Antrag zur Stärkung der Fusionsforschung wird abgestimmt
Über den Antrag der CDU/CSU-Fraktion mit dem Titel „Stärkung der Fusionsforschung auf Weltklasseniveau“ (20/6907) stimmt der Bundestag am Donnerstag, 22. Februar 2024, nach knapp 70-minütiger Debatte ab. Den Abgeordneten wird dann eine Beschlussempfehlung des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung vorliegen. Antrag der Union Um die Energiewende voranzutreiben und das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, muss die Bundesregierung aus Sicht der CDU/CSU-Fraktion auf Fusionstechnologie setzen. Die Abgeordneten fordern daher ein klares Bekenntnis zur Fusionsenergie. Außerdem solle die Regierung den Bau von zwei Fusionsreaktoren mit konkurrierender Technik beauftragen. Prognosen zufolge werde der Strombedarf in der Bundesrepublik bis zum Jahr 2050 auf das Zwei- bis Dreifache im Vergleich zum Jahr 2020 ansteigen, schreiben die Antragsteller. Gemessen an diesem zusätzlichen Energiebedarf könne die Fusionstechnologie zum „Gamechanger“ werden, da sie große Menschen Strom erzeugen könne und mit ihr gleichzeitig keine „direkten CO2-Emissionen, kein Langzeit-radioaktiver Müll und kein Explosionsrisiko“ einhergingen. (des, hau)