Geringere Ausgaben im Bereich des Auswärtigen Amts
Der Bundestag berät am Mittwoch, 9. Juli 2025, in erster Lesung gut eineinhalb Stunden lang den Etatentwurf 2025 des Auswärtigen Amtes. Der Einzelplan 05 des Bundeshaushalts 2025 (21/500) sieht Ausgaben in Höhe von 5,96 Milliarden Euro vor, was gegenüber 2024 (6,71 Milliarden Euro) einen Rückgang bedeutet. Außenminister Johann Wadephul (CDU) kann mit gleichbleibenden Einnahmen von 67,82 Millionen Euro kalkulieren. Der Einzelplan 05 soll nach den bis Freitag, 11. Juli 2025, andauernden Beratungen sämtlicher Einzelpläne des Bundes an den Haushaltsausschuss überwiesen werden. Weniger Geld für die Friedenssicherung Für die Sicherung von Frieden und Stabilität soll der Minister 2,56 Milliarden Euro ausgeben können – knapp eine Milliarde Euro weniger als im letzten Jahr (2024: 3,53 Milliarden Euro). Davon entfallen 1,04 Milliarden Euro auf Leistungen an die Vereinten Nationen und im internationalen Bereich (2024: 740,18 Millionen Euro). Noch deutlicher fallen die Kürzungen bei der humanitären Hilfe und der Krisenprävention aus: Der Ansatz soll von 2,69 Milliarden Euro in 2024 auf 1,43 Milliarden Euro im Jahr 2025 schrumpfen. Für die bilaterale Zusammenarbeit und die Pflege der Auslandsbeziehungen sieht der Etat 164,17 Millionen Euro vor (2024: 172,84 Millionen Euro). 956,73 Millionen Euro sollen für die Pflege der kulturellen Beziehungen zum Ausland bereitgestellt werden (2024: 1,01 Milliarden Euro). (hau/30.09.2025)